Die erste Veröffentlichung
Dr. Stevens erkannte, dass man mit den Ansätzen aus der Objekt orientierten Programmierung viele bisherige Probleme aus dem Anforderungsmanagement lösen kann. Und so wurden aus Anforderungen DOORS Objekte. Diese konnten nun auch mit Attributen versehen werden (ID, Autor, Text, Erstellungsdatum,…). Bei Bedarf konnten diese System Attribute vom Benutzer erweitert werden. Der eigentliche Clou war jedoch die Möglichkeit, Objekte über selbst definierte Link Typen miteinander zu verbinden. Dieses war die eigentliche Revolution in der Projektdokumentation. Durch diese Technologie waren Dokumentationen mit mehreren Abstraktionsebenen auf einen Schlag kein Problem mehr. Nebenbei, DOORS ist ein Akronym und hat nichts mit Microsoft Windows zu tun, sondern steht für (Dynamic Object Oriented Requirements System).
In seiner Klasse war DOORS für fast zwei Jahrzehnte konkurrenzlos auf dem Markt. Relativierend muss man natürlich eingestehen, dass es damals nur wenige Industrien gab, welche bei der Entwicklung ihrer Produkte auf Anforderungsmanagement Werkzeuge angewiesen waren. Vorwiegend waren dies damals die Branchen Luftfahrt, Raumfahrt und Rüstung. Weiterhin hatte das DOORS seine Wurzeln im Software Engineering